9c konstruiert erfolgreich eigene Elektromotoren
Die Klasse 9c des Ludwigsgymnasiums baute im Rahmen des Lehrplanes in Physik bei Herrn Fischer Elektromotoren.
Jedoch bekamen wir keine Standard-Bausätze vorgesetzt, sondern durften bezüglich Aufbau und Material unserer Fantasie freien Lauf lassen. So konnten wir von Untergrundplatte mit einfachsten Bauteilen bis zu Holzplatte mit aufwendig gewickelter Spule und Befestigung aus Eisen alles wählen, je nachdem wieviel Zeit und Aufwand wir investieren wollten. Die Ergebnisse reichten vom einfachsten Elektromotor bis hin zu Elektromotoren, die aufwendig gebaut und ausgestatteten waren. Nach gut zwei Wochen brachten wir die Elektromotoren in die Physikstunde mit, wo jeder einzeln ausprobiert und dokumentiert wurde. Die große Mehrheit der Elektromotoren funktionierte auf Anhieb, die restlichen konnten wir nach einer ausführlichen Fehleranalyse meist selbst zum Laufen bringen. So zeigte sich, dass die Theorie, die wir zuvor mehr oder weniger begeistert erlernt hatten, doch mit der Praxis eng verbunden ist und wir nach Erlernen der Theorie etwaige Schwachstellen selber finden und ausbessern konnten. Viele von uns betrachten diese Stunden als beste Physikstunden, die wir je hatten, da wir selber zuerst zu Hause und anschließend in mehreren Physikstunden experimentieren und tüfteln durften, sowie an den nicht funktionierenden weiter arbeiten durften. Wir schätzen außerdem hoch ein, dass Herr Fischer uns dies ermöglicht hat und dass bei uns so trotz der Schulaufgabe, die wir drei Wochen später geschrieben haben werden, jeder Spaß am Physikunterricht gefunden hat.
Unser Fazit über unser Projekt Elektromotor ist, dass so etwas durchaus öfter so praktiziert werden kann und auch in anderen Jahrgangsstufen denkbar wäre.