Vortrag zum Thema ‚Menschenrechte‘ in der Q11
Im Rahmen des Geographie-Unterrichts wird in der 8.Jahrgangsstufe und in der Kollegstufe u.a. auch das Problem von Menschenrechtsverletzungen thematisiert.
Aus diesem Grund luden die beiden Q11- Kursleiterinnen Frau Obst und Frau Neumann Herrn Dr. Dr. Emeka Ndukaihe ein, der als Pfarrer in der Gemeinde von Christkönig tätig ist. Herr Ndukaihe legte sein Abitur in Nigeria ab, studierte Philisophie und Theologie in Urbaniana und Rom und promovierte sowohl im Fachbereich Theologische Ethik, als auch in der Philosophie, Fachbereich Bildungswissenschaften. Seit 2009 ist er als Dozent für theologische und interkulturelle Ethik an der Universität Passau tätig und hält Vorlesungen zum Thema „Menschenrechte“.
In seinem Grundlagenreferat ging Herr Ndukaihe zunächst auf den Begriff der Menschenrechte und die Grundzüge des Menschenrechts-Denkens ein. Als „Weltbürgerrechte“ stünden sie jedem Menschen zu, unterlägen somit keinen gruppenspezifischen sowie zeitlichen und räumlichen Beschränkungen . Ethik und Politik müssten sich ergänzen im Kampf um die Menschenrechte, die tagtäglich weltweit mit Füßen getreten werden. In der Darstellung der geschichtlichen Entwicklung der Menschenrechte unterschied der Referent in drei Epochen:
- Antike bis Ende des Mittelalters
- 15. – 19.Jahrhundert und
- die Zeit nach 1945.
Besonders wies er dabei auf die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ von 1948 hin und stellte den Schülern die Artikel dieser UN- Charta zur Diskussion vor. „Welche Begründung gibt es für die Menschenrechte? schloss Dr.Dr.Ndukaihe seinen Vortrag. Seiner Meinung nach sei das einzig die „Würde“ des Menschen, die „untastbar“ sei, wie in unserem Grundgesetz verankert. Es läge in unserem Verantwortungsbereich diese zu verwirklichen und lebendig zu erhalten.