Tage der Orientierung der 10. Klassen in Ensdorf
Vom 20. bis 22. Februar nahmen die Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe an den Tagen der Orientierung teil. In diesem Jahr war man zu Gast im Bildungshaus des Klosters Ensdorf, seit 1920 ein Sitz der Salesianer Don Boscos.
Am Montag um 13.30 Uhr brachen die Teilnehmer begleitet von den Lehrkräften Frau Seibold, Frau Zach und Herrn Feldmann vom Ludwigsgymnasium auf. Die inhaltliche Gestaltung des Programms übernahmen Herr Gerhard Pöpperl, Direktor für Berufungspastoral, und Teamer des bischöflichen Jugendamtes. In verschiedenen Übungen, Spielen und Formen der Meditation beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit Fragen ihres zukünftigen Lebensweges und erhielten die Möglichkeit, über die eigene Persönlichkeit und das Verhältnis zu anderen Menschen zu reflektieren. Auch das Thema Partnerschaft und die Stärkung der Klassengemeinschaft standen auf dem Programm. So wurden die Teilnehmer etwa dazu eingeladen, sich gegenseitig (v.a. positives) Feedback über das jeweilige Verhalten in der Schule und der Gemeinschaft der Klasse zu geben.
Einen Höhepunkt der gemeinsamen Tage stellte sicher der am Dienstagabend gefeierte Kinogottesdienst zum Thema Umgang mit Macht und Stärke dar. Im Wechsel von Filmausschnitten und Lesungen wurde deutlich, dass der Mensch bei allzu verbissenem Streben nach Macht und Erfolg leicht eine Richtung einschlägt, die ihn letztendlich nicht frei und glücklich macht. Herr Pöpperl betonte dabei, dass es auch aus christlicher Sicht von uns gefordert sei, beim Verfolgen persönlicher Ziele und Wünsche nicht die Menschen zu vergessen, die uns am meisten brauchten. Eine Besonderheit des Gottesdienstes war außerdem, dass die Fürbitten von den Schülerinnen und Schülern während der Feier per SMS an eine eingeblendete Nummer gesendet werden konnten und direkt im Anschluss vorgetragen wurden.
In den programmfreien Zeiten nutzten die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Angebote des Hauses zur Freizeitgestaltung mit Spielen und Gesprächen in den diversen Aufenthaltsräumen. Das Verhalten und die Bereitschaft der Teilnehmer, aktiv am Programm mitzuarbeiteten, wurde von den Teamern ausdrücklich gelobt. Am Mittwoch brach man schließlich nach einer gelungenen Veranstaltung wieder gen Straubing auf.