Deutsch-französischer Tag am Ludwigsgymnasium
Der professionelle Zauberkünstler Max Schneider nahm am deutsch-französischen Tag die Französischschüler des Ludwigsgymnasiums mit auf eine magische Reise in die Welt des kleinen Prinzen und verband faszinierende Details aus dem Leben seines weltberühmten Schöpfers mit verblüffenden Zauberkunststücken.
Dabei zeigte sich, dass das Wesentliche für die Augen tatsächlich unsichtbar ist. Denn – so das Motto des kleinen Prinzen – man sieht nur mit dem Herzen gut. Und manchmal sind die Dinge nicht so wie sie scheinen. Im „Kleinen Prinzen“ stellt sich eine Zeichnung von einem Hut als Schlange heraus, die einen Elefanten verschlungen hat. Bei der Zaubershow von Max Schneider entpuppt sich der in einer Box erspürte Schlüssel plötzlich als eine Dose mit Bratheringen. Und wie von Zauberhand taucht ein mit den Initialen einer Zuschauerin versehenes Seidentuch in einem frisch zerteilten Apfel wieder auf. Dabei gelingt die Illusion so perfekt, dass man sich unwillkürlich fragt, ob all das wirklich nur ein Trick ist. Zum Lachen brachte er das junge Publikum mit der Geschichte des chinesischen Zauberers Xin, der einem Kollegen – auf Chinesisch natürlich – einen Zaubertrick verrät, der scheinbar nicht sofort gelingen will. Einzelne Schüler durften bei einigen Kunststücken assistieren und so flogen Bälle unsichtbar für die Augen der Zuschauer von einer Hand zur nächsten und ein kleiner Tisch schwebte auf zauberhafte Weise über die Bühne. Genau aufgepasst haben die Kinder und Jugendlichen auch bei einem Zaubertrick zum Mitmachen und sie hätten nur zu gerne auch gewusst, wie die anderen Tricks funktionieren – aber das bleibt wohl das Geheimnis unseres Zauberkünstlers, der ein Absolvent des Ludwigsgymnasiums ist. Neben dem Studium der Philosophie und der französischen Sprache absolvierte er eine Schauspielausbildung in München und hat sein Hobby, die Zauberei, auch zum Beruf gemacht. Mittlerweile ist er auf der ganzen Welt unterwegs. Mit seiner Liebe zur Zauberei und Begeisterung für Frankreich hat er sicherlich auch die jungen Zuschauer anstecken können.