Sehr erfolgreiche Teilnahme von Tobias Mauerer am 33. Regionalwettbewerb Jugend forscht 2018 in der Alterssparte „Schüler experimentieren“.
Unter dem Motto Spring – sei neugierig, sei kreativ und zeig, was in Dir steckt traten 225 Jungforscherinnen und Jungforscher aus Niederbayern mit ihren 126 Projekten gegeneinander an. Trotz dieser großen Konkurrenz erforschte sich Tobias Mauerer, der in die 7. Klasse des Ludwigsgymnasiums geht, den 1. Platz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften und hat sich damit für die nächste Runde, den Landeswettbewerb Schüler experimentieren, qualifiziert. Dort tritt er am 16. und 17. April im Dynamikzentrum des Patenunternehmens BMW Group in Dingolfing gegen die Regionalsieger aus den anderen bayerischen Regionalwettbewerben an.
Tobias Mauerer interessiert sich schon lange für Pflanzen und hat, als er noch jünger war, schon Experimente mit Blättern durchgeführt und deren Zersetzung in der Luft und im Boden beobachtet. So ist er auf die Idee gekommen, die Zersetzung von Pflanzenmaterial wissenschaftlich zu untersuchen. Folgende Bedingungen hat er dabei variiert: Bodenart, Bodenfeuchtigkeit, Bodentemperatur, Bodenverdichtung, Bodenbepflanzung.
Beim Recherchieren im Internet ist er auf die Seite wwf.at/de/bodenaktiv-teebeutelindex gestoßen und hat sich gedacht, dass die Verwendung von Teebeuteln eine gute Methode für seine Untersuchungszwecke ist. Das Ziel seiner Forschungsarbeit war, Erkenntnisse über die Zersetzung von Pflanzenmaterial in verschiedenen Böden unter verschiedenen Bedingungen zu erhalten, um die Zusammenhänge zwischen Bodenaktivität und ihrem Einfluss auf den Klimawandel, insbesondere die Kohlenstoffdioxidabgabe in die Luft, durch die Zersetzungsprozesse im Boden, besser zu verstehen. Er fand heraus, dass die Zersetzungsprozesse und damit die Kohlenstoffdioxidabgabe in lockeren, warmen und feuchten Böden am größten sind.