Exkursion in das Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe
Im Rahmen des Chemieunterrichts besuchte die Klasse 10ae am 13.01.2015 die Ausstellung „Nachwachsende Rohstoffe – von der Pflanze zur Nutzung“ im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing. In einem Vortrag von Herrn Schröter über das Kompetenzzentrum wurden vorerst die drei verschiedenen Institutionen genannt und deren jeweilige Ziele erläutert. Das Wissenschaftszentrum beschäftigt sich mit der Forschung und Lehre, das Technologie- und Förderzentrum mit der angewandten Forschung und C.A.R.M.E.N (Centrale Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk) mit der Koordination und Vermarktung von Nachwachsenden Rohstoffen.
Im Vordergrund stand jedoch ein Vortrag, in dem den Schülern allgemeine Informationen zu fossilen Energieträgern wie Erdöl, Erdgas und Kohle gegeben wurden. Außerdem wurden Probleme und Folgen der Nutzung dieser fossilen Energieträger erwähnt, zum Beispiel, dass das Erdöl nicht unendlich verfügbar ist, sondern irgendwann ausgeschöpft sein wird. Zudem wurden der Treibhauseffekt und dessen Folgen im Vortrag erklärt und anhand von Beispielen veranschaulicht. Außerdem wurde erläutert, inwiefern der Treibhauseffekt mit der globalen Erderwärmung in Verbindung steht. Nachdem einige Probleme der Erderwärmung angesprochen wurden, wurden verschiedene Möglichkeiten genannt, diese Probleme zu lösen. Eine dieser Möglichkeiten ist die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarenergie, Windenergie etc. Zuletzt wurde vor allem auf die Bedeutung Nachwachsender Rohstoffe eingegangen, die als alternative Rohstoff-& Energiequellen, als Brennstoffe, als Biokunststoff oder als Baumaterial fungieren können. Beispiele dieser alternativen Rohstoff- & Energiequellen sind Chinaschilf, Bambus, Mais oder Raps. Auch der Unterschied zwischen Diesel und Biodiesel wurde mit Hilfe eines Viskosimeters veranschaulicht. Herr Schröter zeigte zudem auch im Alltag anwendbare Tipps, wie zum Beispiel das richtige und effiziente Anzünden von Holz im Kamin oder die Verwendung von Biogas.
Insgesamt lernten die Schüler also in diesem Vortrag die große Bedeutung fossiler Brennstoffe und deren Alternativen kennen. Vor allem aber auch die bei Verwendung entstehenden Gefahren sowie Methoden, die Erderwärmung zu stoppen. Auch wurden die Gefahren und Folgen der uneinsichtigen Nutzung und Verschwendung der Energieträger verdeutlicht. Außerdem zeigte Herr Schröter die Nachwachsenden Rohstoffe als Alternativen zu fossilen Energieträgern auf und verdeutlichte, welchen Beitrag jeder leisten kann, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Ein besonderer Dank geht an Herrn Schröter vom Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing, der durch sein umfangreiches Fachwissen uns diese Thematik näherbrachte. Weiterhin möchten wir uns bei StRefin T. Vilser und OStR H. Hennings für die gelungene Exkursion bedanken.
Hasani Quendrim, 10a