„Guten Tag, ich bin Charlie.“
Herzlich willkommen in meiner Welt. Wenn du dich auf ein Abenteuer einlassen willst, wird es bald unsere gemeinsame Welt sein.
Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen durften sich am 29. Juni von Frank Maria Reifenberg zu diesem Abenteuer mit Charlie entführen lassen, als der Kinder- und Jugendbuchautor im Rahmen einer Lesereise aus seinem Werk Projekt Lazarus vorlas und ebenso Einblicke in die Welt eines waschechten Schriftstellers gab.
Das Buch entwirft ein Schreckensszenario zum Thema Künstliche Intelligenz, das unserer Wirklichkeit beunruhigend nahekommt. Neben der spannenden Leseprobe aus seiner Dystopie beantwortete Reifenberg bereitwillig zahlreiche Fragen der interessierten Siebt- und Achtklässler. Diese konnten so in Erfahrung bringen, dass es zwischen einem halben Jahr und zwei Jahren dauern kann, ein Buch zu schreiben und großer Selbstdisziplin und intensiver Recherchen zu einem Thema bedarf. Auch zahlreiche Erkenntnisse über Chatbots konnten gewonnen werden. Frank Maria Reifenberg setzt Chat GPT beispielsweise nur für Recherchen, nicht jedoch zum Schreiben seiner Geschichten ein.
In dem Zusammenhang gibt er den Schülerinnen und Schülern einen Tipp mit auf den Weg, wenn sie wieder einmal der Versuchung erliegen, das Programm für ihre Hausaufgaben zu nutzen: „Man muss ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass ein Chatbot auch unglaublichen Blödsinn schreiben kann.“ Darin, diesen von intelligenten Antworten zu unterscheiden, bestünde die wahre Medienkompetenz.
Eine große Auswahl an Büchern von Frank Maria Reifenberg findet sich in unserer Schulbibliothek! Kommt und lest mal rein!