Luggy-Schüler beschließen Comenius Projekt in Portugal
Das von der EU geförderte Projekt Discover, understand, appreciate – Do traditions and teenagers go together? fand mit dem Besuch der Projektteilnehmer aus Deutschland, Tschechien, Polen und Rumänien in Portugal seinen Abschluss. Die Schüler des Luggy hatten das Treffen mit den begleitenden Lehrkräften OStRin Beate Seibold und StR Christian Schwarz gut vorbereitet. So wurden z.B. eine ansprechende Videoumfrage zu Portugal durchgeführt und ein Volkstanz (mit Schuhplattl-Einlage!) einstudiert.
Der Besuch in Portugal begann mit einer Kurz-Visite in der Hauptstadt Lissabon, wo nicht nur die Sehenswürdigkeiten besichtigt, sondern auch die Lissabonner Spezialität, die Pastéis de Belém (Blätterteig mit Puddingfüllung) gegessen wurden. Dann ging es mit dem Zug weiter nach Aveiro, einer Stadt nahe an der Atlantikküste. Dort wurden die Luggyschüler schon von Gastfamilien ungeduldig erwartet.
Während der Tage in Portugal lernten die Schüler viel über Traditionen in Portugal, die meist mit dem Meer verknüpft sind. Bei einem Besuch in einer Saline wurde den Schülern erklärt, wie aufwändig Meersalzgewinnung ist und im Fischereimuseum wurde die Geschichte des Kabeljaufangs Bacalhau und der Stockfischproduktion in Portugal verdeutlicht.
Ihre Konditorquälitäten mussten die Schüler unter Beweis stellen, als sie selbst Ovos moles, eine Süßspeise aus Eigelb, herstellen durften. Erfunden wurde diese Spezialität übrigens von Nonnen: Die Bauern entrichteten Abgaben an das Kloster in Form von Eiern und somit war die Kreativität der Nonnen gefordert, diese auch zu verarbeiten. Das Eiweiß wurde übrigens als Wäschesteife beim Bügeln verwendet.
In den zwei Jahren der intensiven Zusammenarbeit wurde nicht nur an den Projektthemen gearbeitet, sondern es sind auch wahre europäische Freundschaften entstanden, weshalb beim Abschied auch einige Tränen geflossen sind.
Mehr zu Comenius gibt es auch auf der Projekthomepage.