„Netzgänger“ unterwegs am Luggy
Für Kinder und Jugendliche sind PC, Internet und Smartphone zu einem selbstverständlichen und wichtigen Bestandteil des alltäglichen Lebens geworden. Sie wachsen damit auf und beginnen früh, eigenständig mit den digitalen Medien umzugehen und die Möglichkeiten, die sich ihnen dadurch ergeben, für sich zu nutzen.
Hinter all diesen Chancen verstecken sich jedoch gleichzeitig auch Risiken, und nicht immer haben Erwachsene die Möglichkeit, unsere Kinder darauf ausreichend vorzubereiten. Zwar kennen sich die Schülerinnen und Schüler sehr gut mit den technischen Voraussetzungen aus, jedoch fehlt es oft an lebenspraktischen (Medien-)Kompetenzen.
Das Projekt Netzgänger 3.0 von Condrobs e.V. und der Techniker Krankenkasse knüpft genau an diesem Punkt an. Ziel ist es, den Kindern nicht nur Tipps für ein risikoarmes und gesundes Verhalten von Mediennutzung näher zu bringen, sondern auch Handlungskompetenzen und Alternativen zu vermitteln.
Aus diesem Grund ließen sich Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe von der Organisation Condrobs e. V. zu „Netzgängern“ ausbilden. Dazu fuhren Sie bereits im September zu einer Fortbildung nach München, um sich mit den Themengebieten „Soziale Netzwerke“, „Cybermobbing“, „Virtuelle Spielewelten“ und „Smart im Netz“ auseinanderzusetzen, damit sie folglich als ausgebildete Multiplikatoren (Peers) ihr Wissen in Tutorien an unsere Unterstufenschülerinnen und -schüler weitergeben können.
Ihr erworbenes Wissen stellten unsere 9. Klässler daraufhin gemeinsam mit Frau Golovina von Condrobs e. V. zuerst an einem Informationsabend für die Eltern der 5. Jahrgangsstufe vor.
An den letzten beiden Tagen vor den Herbstferien wurden dann die vier jeweils dreistündigen Tutorien mit den Schülerinnen und Schülern der 5. Jahrgangsstufe durchgeführt. Dabei wurde unseren 5. Klässlern das in München erworbene Wissen, anhand von Rollenspielen, Filmen und Diskussionsrunden nahegebracht, damit sie sich in Zukunft sicher in der digitalen Welt bewegen können.