SMV-Weihnachtstrucker 2019

„Christmas is doing a little something extra for someone“ (Charles M. Schulz)

Eine Fahrt von mindestens 1200 km durch manchmal kaum modernisierte Straßen – und das auf freiwilliger Basis. Die LKW-Fahrer des Johanniter Weihnachtstrucker nehmen so einiges auf sich, um Familien in Südosteuropa Weihnachten zu verschönern und das harte Leben unter unvorstellbaren Bedingungen zu erleichtern. Dabei sollen Pakete, welche meist Lebensmittel oder Kleinigkeiten, wie Malbücher für Kinder, beinhalten, helfen. Ganze LKWs werden mit ihnen beladen, um sie dann Familien in eben diesen Ländern überreichen zu können.

Diese anstrengende Reise mit bis zu 1400 Paketen im LKW fängt am zweiten Weihnachtsfeiertag in Landshut an, wo die Fahrer sich von ihren Familien verabschieden und noch eine kleine Mahlzeit, welche von den Johannitern bereitgestellt wird, zu sich nehmen. Alle 4 Stunden werden dann Fahrer gewechselt, um auch ein rechtzeitiges Ankommen der Pakete zu gewährleisten. Dennoch zieht sich die Fahrt über mehrere Tage bis die freiwilligen Helfer am Zielort angelangen. Für unsere Pakete ist dieser Rumänien, doch gehen andere auch zum Beispiel nach Bulgarien oder in die Ukraine.

Die Reaktionen auf die Pakete, so einer der LKW-Fahrer, sind sehr verschieden. Von unbändiger Freude bis zu Angst ist alles dabei.


„Manchmal trauen sich die Kinder nicht einmal die Pakete aufzumachen, sie bekommen ja sonst auch keine Geschenke. Und die Autoritätsfrage ist auch ganz anders dort. Der Blick der Kinder geht dadurch oft erst zu ihren Vätern.“

Ganz im Gegensatz zu uns. Wir finden am 24.12. oft einen geschmückten Baum mit mehreren Geschenken darunter vor. Zudem sind wir in einer anderen Gesellschaft mit anderen Werten aufgewachsen. Demnach gilt in diesen Ländern der Vater immer noch als Oberhaupt der Familie, auf welches eben jedes andere Mitglied einer Familie hören muss.

Doch auch wenn die Aktion oftmals nicht einfach, sondern anstrengend ist und manchmal auch Probleme auftauchen, freuen sich die Fahrer immer wieder, wenn sie Familien helfen konnten.

Genauso freuen auch wir uns als Schüler. Denn wie in den Jahren zuvor wurde die Aktion erfolgreich weitergeführt. Die Organisation ist hierbei den Schülersprechern im Rahmen der SMV zuzusprechen, doch geht zusätzlich noch ein großer Dank an alle Schüler und Lehrer die fleißig mitgeholfen haben. Denn es wurden auf freiwilliger Basis ca. 35 Pakete abgegeben!

Mit diesen Worten wünschen wir allen noch schöne Weihnachtsferien und auch einen guten Rutsch ins neue Jahr, in welchem auch weiterhin an Nächstenliebe gedacht wird.