Tropisches Frühstück – Woher kommen Kakao, Kaffee, Zucker und Co?
Woher kommen viele der uns so vertrauten und doch exotischen Produkte? Dieser Frage konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a am 7. Juni 2016 im Rahmen der Grünen Schule an der Universität Regensburg nachgehen.
Es erwartete sie einiges an Programm: Nachdem den Kindern anfänglich die Produkte, die an diesem Vormittag im Mittelpunkt stehen sollten (Bananen, Schokolade, Kaffee, Pfeffer, Zimt, Rohrzucker und Baumwolle) vorgestellt wurden, durften die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden.
In kleinen Gruppen wurden sieben Stationen zu den verschiedenen Pflanzen erarbeitet. Dabei waren alle fünf Sinne gefordert: Die jeweils passenden Pflanzen sollten am Geruch oder am Geschmack erkannt werden. Dann konnten die Pflanzen in den Gewächshäusern des Botanischen Gartens Regensburg gefunden und auch befühlt werden. Zum Abschluss jeder Station konnte dann noch probiert werden, was vor allem beim Produkt des Kakao-Baumes – Schokolade – gerne in Anspruch genommen wurde.
Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler war kaum zu bremsen und nachdem die Stationen erfolgreich gelöst wurden, konnte man alle Schüler noch lange beobachten, wie sie begeistert Fotos von sämtlichen Pflanzen in den Gewächshäusern machten.
Der zweite Teil des Vormittags stand dann ganz im Zeichen der globalisierten Welt. Die Schülerinnen und Schüler verfolgten anhand eines kleinen Rollenspiels den Weg der Baumwolle von der Aussaat bis zum fertigen Produkt an einer Weltkarte. Anschließend wurden den Schülern Alternativen zum herkömmlichen T-Shirt, T-Shirts aus Biobaumwolle und FairTrade T-Shirts, vorgestellt. Aus einer abschließenden Umfrage war zu entnehmen, dass nahezu allen Kindern die Aspekte der Fairness und des Umweltschutzes wichtiger als das nächste Schnäppchen waren.
Bevor der Rückweg nach Straubing angetreten wurde, hatten die Schülerinnen und Schüler noch etwas Gelegenheit auch die Außenbereiche des Botanischen Gartens zu erkunden, was mit größter Begeisterung sofort in die Tat umgesetzt wurde.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Schülerinnen und Schüler einiges über ihr Frühstück gelernt haben und, dass der Botanische Garten der Uni Regensburg viele neue junge Fans hat.