Schon zum zweiten Mal in Folge wurde das Ludwigsgymnasium als Umweltschule ausgezeichnet. Bei der diesjährigen Preisverleihung am Johannes-Turmair-Gymnasium übergab der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer in Anwesenheit von Straubings OB Pannermayr und Karl Barthmann, dem Repräsentanten des Umweltministeriums, die Auszeichnung an die Vertreter der Schulen.
Das Ludwigsgymnasium Straubing hat sich als Gymnasium mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt besonders dem Geist der Nachhaltigkeit und dem Denken in ganzheitlichen biologischen Kreisläufen verschrieben. Damit wird eine lange Tradition in Sachen Umweltschutz und nachhaltigem Denken und Handeln fortgesetzt. Bereits vor mehr als zwanzig Jahren führte der inzwischen pensionierte Chemie-Seminarlehrer Hans Gold Exkursionen zur Vogelbeobachtung durch. Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) hat mit der Auszeichnung „Umweltschule“ inzwischen eine Plattform geschaffen, die dieses Engagement würdigt und einer interessierten Öffentlichkeit vorstellt.
Zentrales Anliegen des Ludwigsgymnasiums ist das Engagement rund um den „Luggyweiher“. Das langfristige Ziel ist die Entstehung und Etablierung eines Stadtbiotops mit angegliedertem Naturlehrpfad. Jedes Jahr wird von Schülern und Lehrkräften diesem Projekt ein weiterer Baustein hinzugefügt, in der Hoffnung einen kleinen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt unserer Heimat zu leisten. Zudem fanden während des ganzen letzten Schuljahres viele kleinere, aber wichtige Aktionen wie der Fahrradtag, Aktionen zur Müllvermeidung, zum Erhalt, zur Pflege und Nutzung der schuleignen Apfel- und Birnenbäumen statt, die von der ganzen Schulfamilie aktiv unterstützt wurden.