Von der Liebe zu Delphinen (Autorenlesung)
Wenn man sich überlegt, was Delphine alles machen könnten, wenn sie einen beweglichen Daumen hätten, wie Menschen, kennt die Fantasie keine Grenzen. Birgit Schmidmeier, Delphinliebhaberin und -patin und engagiert für Umwelt und Frieden, malte sich aus, was alles passieren könnte und aus diesem „Herumspinnen“ mit einer Freundin, wie sie es selbst nennt, entstand in einem mehrjährigen Prozess ihr Buch Ozeangefährten.
Darin geht es um die See-Eselin Gwen, die im Jahr 2046 mit ihrem wortwitzigen Sohn Paul auf einer kleinen Insel im Süden Floridas lebt. Als Gwen Zeugin eines unheilvollen Gesprächs wird, nimmt die Idylle ein jähes Ende: Angeblich werden Meerestiere mit besonderen Fähigkeiten in einer Einrichtung namens PSI-World mitten im Meer gefangen gehalten. Gwens Neugier ist entfacht, doch Paul trifft für sich eine folgenschwere Entscheidung.
Über 100 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte des Ludwigsgymnasiums durften anlässlich des Welttages des Buches einer von OStRin Veronika Villing organisierten, kurzweiligen Online-Lesung der Autorin zu diesem Werk lauschen und einige der von Birgit Schmidmeier selbst gezeichneten Illustrationen zum Buch bestaunen.
Wir tauchten ein in eine Erzählung, die laut Autorin „weder Dystopie noch Utopie“ ist, in eine „Welt ohne Kriege“, die aber durch Klimawandel und Großkonzerne verändert wurde. Locker und sehr sympathisch weckte Birgit Schmidmeier durch das Vorlesen mehrerer Ausschnitte aus ihrem Buch die Neugier auf diese Welt im Jahr 2046, regte gleichzeitig zum Nachspüren darüber an, wohin es mit der Welt gehen kann, wenn jede/r nur an sich selbst denkt.
„Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“ (Gandhi)